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Pilgern durch St. Aegyd
Traisental-Radweg
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Radioaktives Jod kann bei einem AKW Unfall einen erheblichen Beitrag zur Strahlendosis liefern. Dies führt vor allem zu einer Strahlenbelastung der Schilddrüse, wobei Kinder stärkergefährdet sind als Erwachsene.Kaliumjodidtabletten sind keine universell wirksamen "Strahlenschutztabletten". Sie schützen bei zeitgerechter Einnahme nur die Schilddrüse vor radioaktivem Jod.
BevorratungskonzeptÖsterreich hat das weltweit umfassendste Bevorratungskonzept für die Kaliumjodidprophylaxe. Es basiert auf den Empfehlungen der WHO. Es werden Kaliumjodid-Tabletten fürdie Versorgung der Zielgruppen bevorratet. Öffentliche (kostenlose) Bevorratung für alle St.Aegyder Einwohner von 0 bis 40 Jahren sowie Schwangeren und Stillenden Müttern. Für Personen ab 40 Jahren wird die Kaliumjodidprophylaxe nicht mehr empfohlen, weil in dieser Altersgruppe fallweise eine Schilddrüsenüberfunktion auftreten kann und das Risiko für strahlenbedingten Schilddrüsenkrebs hier sehr gering ist.
Im Ernstfall werden, nach Alarmmeldung der Landeswarnzentral LWZ an das Rote Kreuz NÖ, in allen Bezirksstellen des Roten Kreuzes innerhalb von maximal 1,5 StundenVersorgungsstellen aufgebaut. Die hiefür notwendigen Packungen liegen an den Bezirksstellen auf.
Kaliumjodidtabletten dürfen nur auf ausdrückliche Anordnung der Gesundheitsbehörde eingenommen werden. Eine vorsorgliche Einnahme ist sinnlos und eventuell sogar schädlich!
Eine derartige öffentliche Aufforderung ist nur zu erwarten, wenn es im Radius von ca. 300 km zu einem schweren Kernkraftwerksunfall kommt!
10.03.2022
© by Mario Winkler
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